Donnerstag, 29. März 2007

Sonntag, 11. März 2007

Wal im Datenozean

Interessanter Fang im Netz! Gigantischer Anblick: Hab' bei yigg.de einen Wal an Land gezogen oder besser auf meinen Monitor. Echtes Jacques-Cousteau-Feeling auch ganz ohne nasse Füße und roter Wollmütze.

Vergesst nicht den Sound anzustellen, wenn ihr den Riesen an euch vorüber ziehen lasst.

For Whale Watching click this:



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Freitag, 9. März 2007

Das achte - neue - Weltmeer

Ist schon amüsant, welches Wissen sich aus diesem gewaltigen Datenozean fischen lässt. Dachte zum Beispiel der Name der renommiertesten Suchmaschinen - zumindest was das öffentliche Bewusstsein von deutschen Usern betrifft - käme von der englischen Bezeichnung einer Sehhilfe. Aber nein! Ich durfte mich bei meinem favorisierten Fremdwörternachschlagewerk (Buch kann man das ja nicht mehr nennen) eines Besseren belehren lassen. Das dazugehörige Verb hat es sogar schon in den Duden geschafft. Wäre der auffällige Namenszug nicht permanent präsent, könnte man fast fürchten, der Marke drohe bald das gleiche Schicksal wie dem Fön.
Ich war auch immer überzeugt, bei mir im Bad einen Fön liegen zu haben. Aber schon wieder falsch gedacht. Das Ding heißt Haartrockner, solange es nicht von der AEG Hausgeräte GmbH, Nürnberg, stammt. Also auch ein Markenname. Verraten hat es mir der letzte Eintrag eines Forumsthreads, in welches mich ein äußerst unscheinbarer Link verleitet hat.

Aber so ist das im großen Netz: Man wird zugeschüttet mit Informationsschnipseln -unfreiwillig gefunden und freigiebig dargeboten. Was man ursprünglich erfahren wollte, geht da schon mal unter...

Da gibt es dieses Gerücht im Netz … amerikanische Angler ziehen von Zeit zu Zeit einen kuriosen Fisch aus dem Wasser. Von Mutter Natur hervorgebracht oder per genetic engineering wahnsinniger Fangquotendealer gezüchtet? Die Gerüchtespur ist noch sehr wage; das unfischige an der Kreatur: Es kann nicht von selbst schwimmen.

Noch Fragen?


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Donnerstag, 8. März 2007

Du altes Merzvieh!

Penetrante Finken und Meisen quieken es schon seit Wochen von den Dächern: Der Frühling ist da. Selbst wer den Hammersound einer paarungsbereiten Vogellunge morgens halb sieben zu ignorien vermag, muss doch endlich einsehen, dass es soweit ist. Wir märzen schon seit einer Woche. Wetterfühligkeit hin oder her, wer jetzt noch behauptet es wäre Winter(lich) sollte seinen Hautarzt konsultieren.

Ja, ja zugegeben die Sonne frohlockt ziemlich hinterfotzig... um dann ins Kälteloch der Wochenendfrustration runtergespühlt zu werden... noch nicht mal anständigen Regen hat der März zubieten - dicke schwere Tropfen, nach denen selbst die Stadtautobahnstandstreifenluft wie gewaschen duftet - Nein! pieseliger sich ins Gemüht hinein triefender, mührischmachender Pissniesel! Aber wer glaubt bitte schön noch an die Mär vom glücklichmachenden Frühling?

Um "den Frühling zu fühlen" muss einem nicht erst vom rosigen Baustbackennackidei ein Pfeil durchs Herz gebohrt werden...

...

Deprimiert? Grauer Himmel deprimiert! Werd ich deswegen gleich zum Merzvieh?

Mittwoch, 7. März 2007

Auf den Punkt gekommen

treuherzige Seel - die ich bin, konnt ich nicht "Nein" sagen, als mir ihre Kulleraugen schüchtern zu blinkten. Damit flog alle Freizeit - meine Freizeit! - von gleich auf sofort über Bord. Bin halt ein Menschenfreund. Und ein netter Kerl. So wie so!
Also was macht Netter Kerl, wenn schöne Nachbarin bei ihm klingelt und fragt, ob man für ein paar Tage auf ihre "beste Freundin" aufpasst?
Doof aus der Wäsche gucken, fürchte ich. Gott sei Dank war keiner weiter anwesend... außer ihr (schlimm genug) und Pelirroja (sprich Pehli Rocha).Ja, das ist spanisch. Nein nicht zum Essen. Dafür ist "sie" viel zu haarig.

Wer bitte nennt seinen Hund schon Pehli Rocha?
Na ja gut, meine schöne Nachbarin. Deren Namen ich nicht nennen werde, weil sie sich so gern damit rühmt, nicht "googlebar" zu sein. Da werd ich mich mit der Namespreisgabe hüten. Vor allem, nachdem sie mich so rafiniert bedrängte. Wie soll man - netter Kerl hin oder her - bei ihrem Anblick "Nein" sagen dürfen? Ihre Zuckerschnute ist entwaffnender als die Sondereinsatztruppen der GSG9.

Und so kam's, wie's kommen mußte: Ich hatte Pelli an der Backe. Zehn zermarternde Tage lang.
Das mit der "besten Freundin" schien mir nicht übertrieben. Kurz nach der Hundeübergabe samt Krimskrams (Was der moderne Hund halt so braucht) schien die Situation ganz normal. Ein Stündchen später fing das Gewinsel an. Pelle war nicht ruhig zu stellen... der Schlaf gestrichen. Kann ein Hund an Heimweh sterben?

Zumindest heiser hätte sie werden können ... Arrrgh&%?#"ä!!!
Oder wenigstens eine integrierte Gebrauchsanweisung - verständlich auch für nette Kerle. Den Daten-Chip hat der moderne Cyberhund doch schon. Warum nicht gleich alle Macken und Makel drauf speichern und ahnungslose Hundesitter mit dem handlichen Lesegerät ausstatten?

Meiner Couch sind inzwischen Haare gewachsen, der linke Turnschuh ist verwitwert. Ich krieg das knirschende Sandgefühl nicht mehr vom Laminat. Die dunklen Ringe haben sich scheinbar permanent unter meine Augen geheftet. Irgendwo ist noch son blöder Quietschball abgeblieben - der wird sich wohl erst beim Auszug aus seinem Versteck trauen.

Zehn Tage hab ich tapfer durchgehalte. Man hat sich halt arrangiert. Jetzt ist Pelie weg. Jetzt sind wir wieder nur Nachbarn statt Couchgenossen.

Irgendwie Schade...
Als Trost bleibt mir das zuckersüße Lächeln meiner schönen Nachbarin und ihr Dankeschön: eine Discounter-Weinflasche... :-|